Aktuelle Neuigkeiten
Verbessertes Überleben bei Prostatakrebs durch Radiotherapie und Androgenentzug
Eine vor kurzem veröffentlichte Studie [1] belegt mit einer großen Metaanalyse ( > 10.000 Patienten) erstmals quantitativ den Nutzen einer der Strahlentherapie nachgeschalteten (adjuvanten) Hormon-Entzugsbehandlung bei Männern mit lokal begrenztem Prostatakrebs. Das Langzeitüberleben konnte weiter verbessert werden – und zwar unabhängig vom Patientenalter und von der verab-reichten Strahlendosis. Auch eine Verlängerung der adjuvanten Hormonentzugstherapie war von Vorteil. Eine verlängerte vorgeschaltete (neoadjuvante) Androgendeprivation führte hingegen nicht zu einem besseren Therapieergebnis.
Versorgungsengpässe in der Pandemie: Die Strahlentherapie ist bei Krebs oft eine gleichwertige Alternative zur OP
Patientinnen und Patienten mit Krebs können während der Pandemie nicht immer unmittelbar nach der Diagnose operiert werden, weil Intensivkapazitäten für COVID-19-Erkrankte vorgehalten werden müssen. Das Warten kann u.U. zu einer schlechteren Prognose der Betroffenen führen – denn eine Krebshandlung hinauszuzögern, kann bedeuten, das Risiko eines Rezidivs einzugehen oder sich gar die Chance auf eine Heilung zu verspielen. Die DEGRO erinnert daran, dass die Strahlentherapie in vielen Fällen eine gleichwertige Alterative darstellt bzw. auch eingesetzt werden kann, um das Krebswachstum einzudämmen und die Zeit bis zur OP zu überbrücken.
Neues zum Baufortschritt unserer Praxis
Nach einer erfolgreichen Bauphase von nur 9 Monaten sind wir nun sowohl im Außenbereich als auch im Innenbereich in der finalen Phase angekommen. Neben der Behandlung mit Medizintechnik auf dem aktuellsten Stand der Technik, ist es uns ein Bedürfnis, auch das subjektive Wohlbefinden unserer Patienten zu steigern – mit freundlich und hell eingerichteten Räumen möchten wir den positiven Behandlungsverlauf unterstützen.
Arbeiten im Erdgeschoss bald vollständig abgeschlossen
Die Fa. Zebrano hat in den letzten Wochen den Innenausbau sehr gut Voran gebracht. Am 05.07.2021 wurden die Teilfolierung und Beschriftungen an die Fenster und den Umkleiden angebracht. In den weiteren Schritten werden am 07.07.2021 die Arbeitsplätze eingerichtet und die Feuerwehr stattet uns noch einen Besuch ab. Wir freuen uns sehr, dass wir noch in der KW 27 im Erdgeschoss vollständig startbereit sind.
Die Strahlentherapie Main-Franken bestrahlt erfolgreich den ersten Patienten
Dieser ersten Bestrahlung werden in den kommenden Wochen nun weitere Behandlung folgen, bevor die Strahlentherapie Main-Franken am 30.07.2021 offiziell fertiggestellt wird. „Mit unserem Hochpräzisions-Linearbeschleuniger TrueBeam der Firma Varian können wir nun die neuesten Bestrahlungstechniken- und verfahren in unserer Praxis durchführen“, so Herr Dr. Paheenthararajah.
CT-Anlieferung: Montagearbeiten im vollen Gange
Am 07.06.2021 wurde das CT-Gerät angeliefert und fleißig mit dem Aufbau begonnen. Der Estrich ist im OG inzwischen ebenfalls eingebracht und die Malerarbeiten innen wie außen gehen sehr gut voran.
Anlieferung des 4,6-Tonnen schweren Linearbeschleunigers TrueBeam von VARIAN
Am Montag, 10. Mai 2021 wurde nun endlich das Herzstück der neuen Strahlentherapie Main-Franken, der Hochpräzisions-Linearbeschleuniger TrueBeam von Varian, in Würzburg-Veitshöchheim angeliefert. Die beiden niedergelassenen Fachärzte Herr Dr. Kosalarajah Paheenthararajah und Herr Ferdinand Ruci freuten sich sehr, das neue High-Tech-Medizingerät in Empfang zu nehmen.
Der ökologische Fußabdruck ist „grün“
Nach Abschluss der Arbeiten im Trockenbau sowie der Verlegung der Fußbodendämmung im EG kann nun mit dem Einbau der Fußbodenheizung begonnen werden. Das Besondere ist die umweltbewusste Haustechnik: das Gebäude besitzt keine klassische Heizungsanlage, sondern wird ausschließlich mit der Abwärme der High-Tech Medizingeräte beheizt. Außerdem werden aktuell noch die letzten Elektroinstallationen im Bunker und Schaltraum beendet, damit die Anlieferung des Linearbeschleunigers planmäßig erfolgen kann.
Wichtiger Meilenstein zur Errichtung der neuen Strahlentherapie Main-Franken erreicht
Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen. Denn Zukunft kann man bauen." Unter dieses Motto – ein Zitat aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint Exupéry – stellte Praxisbetreiber Dr. Kosalarajah Paheenthararajah das Richtfest, das coronabedingt in einem kleinen Kreis und unter Einhaltung strenger Hygiene- und Abstandsregeln im Freien mit traditionellem Richtspruch durch den Bauunternehmer Hubert Liebstückel über die Bühne ging.
Anlieferung der Lüftungsanlage
Aufgrund der aktuellen Lage kam es zu enormen Lieferengpässen - nun ist die Anlieferung der Lüftungsanlage endlich erfolgt.
Der Rohbau ist abgeschlossen
Der Rohbau unseres neuen Gebäudes ist abgeschlossen, auch sind die Fenster eingesetzt. Im nächsten Schritt laufen die Vorbereitungen zur Anlieferung des Linearbeschleunigers, aktuell wird hierzu die Elektroinstallation vorgenommen.
Strahlentherapie bei Lungenkrebs: Wie lässt sich das Risiko für kardiale Ereignisse weiter minimieren?
Eine aktuelle Studie definiert konkrete Schwellenwerte, ab wann für Patientinnen und Patienten mit nicht kleinzelligem Lungenkrebs mit und ohne vorbestehende KHK ein erhöhtes Risiko für kardiale Folgeerkrankungen nach Strahlentherapie besteht. Die moderne Hochpräzisionsbestrahlung erlaubt eine exakte Bestrahlung und so könnte durch Therapieanpassung das Risiko für strahlenbedingte Folgeschäden am Herzen zukünftig weiter reduziert werden. Doch angesichts der in den letzten Jahren gestiegenen Überlebensprognose von Lungenkrebspatienten steigt auch der Stellenwert einer kardioonkologische Nachbetreuung.
Bauarbeiten seit Ende Februar wieder in vollem Gange
Der Grundrahmen für den Beschleuniger wurde gestern erfolgreich gesetzt und einbetoniert. Die Decke über dem Erdgeschoss ist nun vollständig betoniert und es kann mit den Mauerarbeiten im Obergeschoss begonnen werden.
Weitere Vorbereitungen sind abgeschlossen
Nachdem die Bunkerwände bewehrt und die Außenwände gemauert wurden, konnte nun auch die Bunkerdecke fertiggestellt werden. Im nächsten Schritt wird mit dem Einbau des Grundrahmens sowie mit den Elektroinstallationen für unseren Beschleuniger begonnen. Wir freuen uns, dass wir die Vorbereitungen zu diesem Schritt vor dem aktuellen Wintereinbruch abschließen konnten.
Die Konturen des neuen Gebäudes sind jetzt schon gut zu erkennen
Wir möchten Sie gerne über den neuesten Stand der Baumaßnahmen unserer Strahlentherapie Main-Franken informieren. Die Bunkerwände wurden bereits betoniert, die Betonage der Bunkerdecke wird in Kürze erfolgen. Aktuell werden die Bunkerwände bewehrt und die Außenwände gemauert.
Die Bauarbeiten gehen weiter gut voran
Nachdem am 03.12.2020 die restliche Bodenplatte betoniert und die Schalung für die Bunkerwände gestellt wurde sind wir mit dem Fortschritt der Bauarbeiten sehr zufrieden.
Die Bauarbeiten haben begonnen
Der Bau der Strahlentherapie Main-Franken geht erfolgreich voran.
Spatenstich 10. November 2020
Strahlentherapie Main-Franken schließt Patienten-Versorgungslücke und schafft neue Arbeitsplätze im Raum Würzburg.
Planung im 3D-Modell
Die Planung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Team der Sonnentag Architektur GmbH in Schwäbisch Gmünd.
Die Kraft von Strahlen: DEGRO würdigt W. Conrad Röntgen als Nestor
Am 8. November 1895 beobachtete Wilhelm Conrad Röntgen bei einem Experiment Leuchteffekte eigentlich unsichtbarer Strahlen. Nur sechs Jahre später, nach Veröffentlichung seiner Arbeit „Über eine neue Art von Strahlen“, erhielt er 1901 dafür den ersten Nobelpreis für Physik. In der Begründung des Komitees wurde damals die praktische Bedeutung der Entdeckung hervorgehoben. Weil diese auch heute noch, 125 Jahre nachdem dieser Meilenstein gesetzt wurde, für die medizinische Diagnostik und Therapie von unschätzbarem Wert ist, würdigt und ehrt die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) W. Conrad Röntgen als ihren Nestor.
Intensivierte „vorgeschaltete“ Therapie verbessert krankheitsfreies Überleben bei Enddarmkrebs
Aktuell zeigten gleich mehrere Studien zum lokal fortgeschrittenen Enddarmkrebs, dass eine intensivierte, der Operation vorgeschaltete Therapie zu einer deutlichen Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens und zu einem geringeren Metastasierungsrisiko führte. Dabei wird die Standardtherapie (Strahlen(chemo)therapie gefolgt von der Operation) um eine zusätzliche Chemotherapie ergänzt. Der Anteil der Patienten, bei denen nach OP durch den Pathologen keine Tumorzellen mehr gefunden wurde, stieg dadurch deutlich an. Zunehmend wird daher für Patienten, bei denen vor OP klinisch und bildgebend ein komplettes Tumoransprechen festgestellt wird, auf eine Operation verzichtet.
Aktuelle ASCO-Studien zeigen hohen Stellenwert der Radioonkologie bei Kopf-Hals-Tumoren
Zahlreiche wegweisende Studien wurden auf dem diesjährigen Kongress der „American Society of Clinical Oncology” (ASCO) zur Radiotherapie vorgestellt. Von besonderer Bedeutung hebt die DEGRO zwei Studien zu Kopf-Hals-Tumoren [1, 2] hervor. Zu den Kopf-Hals-Tumoren zählen Mundhöhlen- und Rachenkarzinome, Larynxkarzinome (Kehlkopf) sowie bösartige Tumoren (Neoplasien) im Bereich der Nase und Nasennebenhöhlen. Bei diesen Indikationen kann die moderne Radiotherapie (RT) maßgeblich zum Therapieerfolg beitragen. In der Regel kommt heute eine intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT) zum Einsatz. Mit dieser Technik kann der Tumor mit hohen Dosen bestrahlt werden, während das gesunde Gewebe in der Tumorumgebung bestmöglich geschont wird. Dennoch kann es in Folge zu Nebenwirkungen kommen, häufig treten Schluckstörungen auf.
Halbierung der lokalen Rückfallrate bei NSCLC: Neuer Standard für die Strahlentherapie?
Mit dem Einsatz der Positronen-Emissions-Tomographie (FDG-PET) können das Zielvolumen der Bestrahlung reduziert und gleichzeitig „punktgenau“ effektivere Strahlendosen verabreicht werden. Eine internationale Studie unter deutscher Federführung zeigte, dass dadurch bei Patienten mit inoperablem nicht kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) ein besseres Therapieergebnis erreicht wird: Es kam fast zu einer Halbierung der lokalen Rückfallrate. Nach Ansicht von DEGRO-Experten setzt die von der Deutschen Krebshilfe mit rund 1,1 Mio. Euro geförderten Studie einen neuen internationalen Standard für die Bestrahlungsplanung und stellt einen Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der Radioonkologie dar.
Synergien nutzen! Strahlentherapie in Kombination mit der Immuntherapie
Wie die DEGRO unterstreicht, zeigen aktuelle Daten den hohen Stellenwert der Radiotherapie bei der Behandlung von Tumorerkrankungen – auch wenn es um neue medikamentöse Therapien geht. Durch die Strahlentherapie kann die Wirksamkeit moderner immunmodulierender Medikamente gesteigert werden – ein Potenzial, das zum Wohle der Patienten ausgeschöpft werden sollte. Neue personalisierte Ansätze ermöglichen zudem eine bessere Patientenselektion, so dass nur die Patienten eine Radioimmuntherapie erhalten, die auch darauf ansprechen.
Personalisierung der Strahlentherapie – längst erfolgt?
Der Strahlentherapeut personalisiert die Therapie bereits im Rahmen der anatomischen Dosisverteilung. Parameter wie Volumen, Hypoxie und Stammzelldichte gelten in der Strahlentherapie als Biomarker, die seit Jahren zur Individualisierung der Strahlentherapie eingesetzt werden. Auch molekulargenetische Biomarker werden getestet und zur Beantwortung der Frage, welche Patienten intensiviert behandelt werden müssen, herangezogen. Doch prognostische Parameter müssen nicht unbedingt prädiktiv sein – so die Erkenntnis aus neuen Studien zu HPV-assoziierten Karzinomen im Mund-Rachen-Bereich. Auch sollte der Hype um molekulargenetische Biomarker nicht den Blick für andere, durchaus ebenso gewichtige Faktoren verstellen.
Strategien zur Individualisierung des Bestrahlungsfeldes am Beispiel von Brustkrebs
Bei Patientinnen mit geringem Rückfallrisiko kann nach brusterhaltender Operation laut aktueller Leitlinie auch eine Teilbrustbestrahlung statt der herkömmlichen Ganzbrustbestrahlung durchgeführt werden. Neue Daten zeigen, dass die Teilbrustbestrahlung auch als „normale Bestrahlung“ durch die Haut in Anschluss an die OP erfolgen kann. Vorteil: die OP-Zeiten verlängern sich damit nicht. Das ist eine gute Nachricht für Betroffene mit erhöhten OP-Risiken. Die neue Therapieoption für die Teilbestrahlung ermöglicht mehr Patientinnen eine auf sie individuell angepasste Therapie.
Gute Heilungschancen bei Analkrebs dank Strahlenchemotherapie
Die Heilungschancen für Patienten mit Analkarzinom sind besser als bei vielen anderen Krebserkrankungen. Bei frühestmöglicher Erkennung und Behandlung liegt die Heilungsaussicht heute bei fast 90%. Die Strahlenchemotherapie stellt derzeit den Therapiestandard dar. Eine kürzlich publizierte Studie [1] analysierte anhand früherer Erhebungen verschiedene Einflussfaktoren auf das 5-Jahres-Überleben. In der Auswertung lag das Rückfallrisiko insgesamt bei 22%. Aktuelle, an deutschen Zentren initiierte Studien untersuchen derzeit den Zusatznutzen einer Immuntherapie oder einer Hyperthermie in Kombination mit der Strahlenchemotherapie.
Die Hochpräzisionsbestrahlung (Stereotaxie) auf den Weg zur personalisierten Therapie
Die moderne Hochpräzisionsbestrahlung (stereotaktische Bestrahlung) ermöglicht eine punktgenaue, hochdosierte Behandlung von Tumoren und Metastasen – kurz: sie ermöglicht mehr Wirkung bei in etwa gleichem Nebenwirkungsprofil. Bei Bedarf, beispielsweise wenn ein Tumor inoperabel ist, kann eine Dosiseskalation zu ähnlichen Therapieergebnissen wie die operative Entfernung führen. Doch auch hier kommen personalisierte Aspekte wie die Anzahl der Metastasen oder die Tumorbiologie zum Tragen: Brustkrebspatientinnen mit sogenannten triple-negativen Tumoren sprechen beispielsweise kaum auf die Hochpräzisonsbestrahlung von Hirnmetastasen an. Laut DEGRO liegt hier ein weiteres Forschungsfeld offen.
Stellenangebote Fachärzte für Strahlentherapie
RadioOnkologieNetzwerk
Fachärzte für Strahlentherapie (m/w/d) in Vollzeit
für unsere Standorte in Winnenden und Horb am NeckarStellenangebote Horb – MTRA
Strahlentherapie Horb am Neckar
Medizinisch-technische Radiologieassistenz MTRA oder Medizinische Fachangestellte (MFA) (m/w/d)
Ihr Profil:- Sie verfgen ber eine abgeschlossene Berufsausbildung als MTRA, MFA oder eine gleichwertige medizinische Ausbildung
- Sie verfgen bereits ber Strahlenschutzkenntnisse oder sind bereit, diese ber das RadioOnkologieNetzwerk zu erwerben
- Sie arbeiten selbststndig, zuverlssig und sind flexibel
- Sie bringen ein hohes Ma an Teamfhigkeit, Engagement und Freude an der Arbeit mit
- Sie verfgen ber soziale Kompetenzen
- Sie haben ein starkes Verantwortungsbewusstsein
- Organisation und Durchfhrung der tglichen Behandlungen
- tgliche Leistungserfassung und Qualittskontrollen
- Mitwirkung internes und externes Qualittsmanagement
Strahlentherapie wird als Ersttherapie bei Prostatakrebs noch immer unterschätzt
Viele Männer mit Tumoren, die auf die Prostata begrenzt sind und keine Metastasen gebildet haben, entscheiden sich immer noch für die Operation als „Firstline“-Therapie. Und dies, obwohl die Strahlentherapie ebenso effektiv wie die OP ist und mit einer geringeren Inkontinenz- und Impotenzrate einhergeht. Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) in Berlin wurde daher u.a. diskutiert, wie die moderne Strahlentherapie als Ersttherapie stärker in den Fokus der Patienten und Behandler gerückt werden kann.