Ärzteinformation2020-12-04T12:11:11+01:00

Ärzteinformation

Als Fachärzte für Strahlentherapie bieten wir Ihnen und Ihren Patienten eine heimatnahe Behandlung mit modernster Ausstattung auf höchstem Niveau an.

Unsere Ziele sind heimatnahe Patientenversorgung, fachärztliche Mitbetreuung, interdisziplinäres Handeln, kollegiale Unterstützung, kurze Wege, persönliche Kontakte und zeitnahe, schonende Behandlung.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen.

Harnblasenkrebs: Blasenerhalt mit TUR und Radiochemotherapie ist gleichwertig zur radikalen Blasenentfernung

Bei Harnblasenkrebs, der in die Muskelschicht der Harnblase eingewachsen ist, wird die Entfernung der gesamten Harnblase einschließlich umliegender Strukturen als Standardtherapie angesehen, auch wenn gemäß den aktuellen Leitlinien die multimodale, primär organerhaltende Therapie (sog. transurethrale Resektion (TUR) gefolgt von Radiochemotherapie) eine Alternative dazu ist. Doch diese wird vielen Patientinnen und Patienten nicht angeboten. Dabei zeigen die Ergebnisse einer Studie eine Gleichwertigkeit des blasenerhaltenden Vorgehens im Hinblick auf das Therapieergebnis. Die DEGRO fordert daher die Aufklärung der Betroffenen über alle Therapieoptionen.

21. Dezember 2023|

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom DEGRO-Kongress

Auf dem diesjährigen 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) werden aktuelle Arbeiten vorgestellt, die den Prozess einer zunehmenden Therapieeffizienz illustrieren. Bekannt ist, dass die Strahlentherapie bei bestimmten Indikationen ebenso effizient wie die Operation ist, ein Beispiel ist das Prostatakarzinom. Aktuelle Arbeiten, die auf dem DEGRO-Kongress vom 22.–24.06.2023 in Kassel vorgestellt werden, weisen nun auch beim Bronchialkarzinom auf ein gleichwertiges Outcome beider Therapien hin.

21. Juni 2023|

15-Jahres-Langzeitbeobachtung: Strahlentherapie hat das beste Nutzen-Risiko-Profil bei lokal begrenztem Prostatakrebs

Bei lokal begrenzten Prostatakarzinomen gibt es mehrere Behandlungsoptionen, die „aktive Sur-veillance“, die Operation oder die Strahlentherapie. Ein 15-Jahres-Follow-up zeigte [1], dass die pros-tatakrebsspezifische Mortalität bei allen drei Optionen vergleichbar niedrig ist. Dennoch kam es un-ter aktiver Überwachung signifikant häufiger zum Fortschreiten der Krebserkrankung, was die Qua-lität der verbleibenden Lebenszeit stark beeinträchtigt. Vertreterinnen des DEGRO-Präsidiums beto-nen, dass die Strahlentherapie im Hinblick auf die Nutzen-Risiko-Bewertung die beste Bilanz auf-weist: Sie verhindert Rückfälle ebenso gut wie die OP, ist aber gleichzeitig nebenwirkungsärmer.

21. Mai 2023|

Hirnmetastasen sind radiochirurgisch therapierbar – und zunehmend beherrschbar

Wurden bei Tumorpatientinnen/-patienten Hirnmetastasen diagnostiziert, war damit klar, dass die Endphase der Krebserkrankung erreicht war und keine Chance mehr auf Heilung bestand. Das hat sich mittlerweile verändert. Moderne strahlentherapeutische Verfahren, allem voran die Radiochirurgie, ermöglicht die Entfernung der Metastasen, oft sogar mit kurativem Ansatz. Hirnmetastasen sind somit zunehmend beherrschbar, oft sind nun das Wachstum des Primärtumors oder Metastasen außerhalb des Gehirns die „Mortalitätstreiber“.

21. November 2022|

Verbessertes Überleben bei Prostatakrebs durch Radiotherapie und Androgenentzug

Eine vor kurzem veröffentlichte Studie [1] belegt mit einer großen Metaanalyse ( > 10.000 Patienten) erstmals quantitativ den Nutzen einer der Strahlentherapie nachgeschalteten (adjuvanten) Hormon-Entzugsbehandlung bei Männern mit lokal begrenztem Prostatakrebs. Das Langzeitüberleben konnte weiter verbessert werden – und zwar unabhängig vom Patientenalter und von der verab-reichten Strahlendosis. Auch eine Verlängerung der adjuvanten Hormonentzugstherapie war von Vorteil. Eine verlängerte vorgeschaltete (neoadjuvante) Androgendeprivation führte hingegen nicht zu einem besseren Therapieergebnis.

14. März 2022|

Versorgungsengpässe in der Pandemie: Die Strahlentherapie ist bei Krebs oft eine gleichwertige Alternative zur OP

Patientinnen und Patienten mit Krebs können während der Pandemie nicht immer unmittelbar nach der Diagnose operiert werden, weil Intensivkapazitäten für COVID-19-Erkrankte vorgehalten werden müssen. Das Warten kann u.U. zu einer schlechteren Prognose der Betroffenen führen – denn eine Krebshandlung hinauszuzögern, kann bedeuten, das Risiko eines Rezidivs einzugehen oder sich gar die Chance auf eine Heilung zu verspielen. Die DEGRO erinnert daran, dass die Strahlentherapie in vielen Fällen eine gleichwertige Alterative darstellt bzw. auch eingesetzt werden kann, um das Krebswachstum einzudämmen und die Zeit bis zur OP zu überbrücken.

13. Januar 2022|
Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Nach oben